Der Begriff Big Data (von englisch big ‚groß‘ und data ‚Daten‘, deutsch auch Massendaten) bezeichnet Datenmengen, welche beispielsweise zu groß, zu komplex, zu schnelllebig oder zu schwach strukturiert sind, um sie mit manuellen und herkömmlichen Methoden der Datenverarbeitung auszuwerten. „Big Data“ wird häufig als Sammelbegriff für digitale Technologien verwendet, die in technischer Hinsicht für eine neue Ära digitaler Kommunikation und Verarbeitung und in sozialer Hinsicht für einen gesellschaftlichen Umbruch verantwortlich gemacht werden. Dabei unterliegt der Begriff als Schlagwort einem kontinuierlichen Wandel; so wird mit ihm ergänzend auch oft der Komplex der Technologien beschrieben, die zum Sammeln und Auswerten dieser Datenmengen verwendet werden. Im Zuge der Digitalisierung und durch den vermehrten Gebrauch von Informations- und Kommunikationstechnologien, steigt die Menge an Daten rasant an. Beispiel: Informationen über Aufträge, Kundenanfragen, Disposition und Bestände können ich Echtzeit abgerufen und überblickt werden. Und hier greift Big Data, denn der Begriff beschreibt die technologische Entwicklung im Bereich der Datenhaltung und -verarbeitung. So können Daten unterschiedlichster Formate in großen Mengen integriert und innerhalb kürzester Zeit auch verarbeitet werden. Für Unternehmen ist es hierbei wichtig, Technologien einzusetzen, die bei der Beherrschung und vor allem Wertschöpfung dieser Daten unterstützen, um eine sinnvolle Auswertung und Weiterverarbeitung garantieren zu können. Denn Big Data kann Unternehmen beispielsweise dabei helfen, ihre Produkte noch besser an die Wünsche der Kunden anzupassen und auf individuelle Anfragen zu reagieren. Auch kann durch eine sinnvolle Auswertung von einer großen Anzahl an Datensätzen ein Vorhersagemodell abgeleitet und genutzt werden. Zusätzlich verbessert ein schneller Zugriff auf Daten die Möglichkeit, dass auch unter Zeitdruck qualifizierte Entscheidungen getroffen werden können. |